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   SG Oldenburg, 06.08.2007 - S 49 AS 392/07   

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SG Oldenburg, 06.08.2007 - S 49 AS 392/07 (https://dejure.org/2007,116766)
SG Oldenburg, Entscheidung vom 06.08.2007 - S 49 AS 392/07 (https://dejure.org/2007,116766)
SG Oldenburg, Entscheidung vom 06. August 2007 - S 49 AS 392/07 (https://dejure.org/2007,116766)
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  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunftskosten - selbst genutztes Wohneigentum -

    Auszug aus SG Oldenburg, 06.08.2007 - S 49 AS 392/07
    Zwar ist das Gericht zur sachgemäßen Auslegung von Klageanträgen befugt und berufen (§ 123 SGG), was nicht nur eine Auslegung der Klageanträge selbst ermöglicht, sondern auch für die Frage gilt, welche Personen überhaupt Klage erhoben haben (BSG, Urteil vom 07.11.2006 - Az.: B 7b AS 8/06 R; Spellbrink in NZS 2007, Seite 121, 124).

    Die von der Gegenauffassung (Brühl/Schoch, LPK-SGB II, § 7 Rn. und § 9 Rn.; Peters in Estelmann, SGB II, § 9 Rn.; Gerenkamp in ZfF 5/2007, Seite 106 ff; Gerlach in ZfF 6/2007, Seite 121, 125, 126) mit einer alternativen Berechung (so genannte "vertikale Berechnungsmethode") vorgebrachten - im Wesentlichen verfassungsrechtlichen - Bedenken greifen nach dem Urteil des Bundessozialgericht vom 07.11.2006 (Az.: B 7b AS 8/06 R) nicht (mehr) durch.

    Das BSG hat diesbezüglich im Urteil vom 07.11.2006 (Az.: B 7b AS 8/06 R) ausgeführt, dass ein Verstoß gegen § 31 SGB X - mit der Folge der Rechtswidrigkeit des Bescheides - erst dann in Betracht kommt, wenn auch aus dem Anhang ein Individualanspruch nicht erkennbar ist.

  • LSG Hessen, 12.03.2007 - L 9 AS 33/06

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Unterhaltsgeld -

    Auszug aus SG Oldenburg, 06.08.2007 - S 49 AS 392/07
    Der Leistungsträger hat dabei grundsätzlich zu beachten, dass im Falle der Rechtswidrigkeit einer Bewilligung die Rückabwicklung im jeweiligen Individualverhältnis zu erfolgen hat und Aufhebungs- und Rückforderungsbescheide wegen zu Unrecht gewährter Leistungen nach dem SGB II eindeutig erkennen lassen müssen, welches Mitglied der Bedarfsgemeinschaft in welcher Höhe Leistungen zu Unrecht erhalten hat und welcher Betrag von welcher Person zurückgefordert wird (siehe hierzu Spellbrink in NZS 2007, Seite 121, 124 m.w.N.; Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 12.03.2007 - Az.: L 9 AS 33/06); der Aufhebungs- und Rückforderungsbescheid bildet dabei das Spiegelbild des ursprünglichen Leistungsbewilligung (Sozialgericht Schleswig, Urteil vom 17.01.2007 - Az.: S 5 AS 375/06; Urteil vom 13.06.2006 - Az.: S 9 AS 834/05; Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 11.01.2007 - Az.: L 20 B 312/06 AS ER; Sozialgericht Düsseldorf, Beschluss vom 13.06.2007 - Az.: S 28 AS 78/07 ER).

    Die fehlerhafte Bezifferung eines Rückforderungsbetrages führt jedoch nicht prinzipiell zur Unbestimmtheit eines Verwaltungsaktes, wenn hiervon jedenfalls der richtigerweise zurückzufordernde Betrag noch erfasst werden kann (siehe zur Rechtmäßigkeit eines Rückforderungsbescheides bei überhöhtem Rückforderungsbetrag: Sozialgericht Schleswig, Urteil vom 17.01.2007 - Az.: S 5 AS 375/06; Sozialgericht Reutlingen, Urteil vom 24.04.2007 - Az.: S 2 AS 4151/06; Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 12.03.2007 - Az.: L 9 AS 33/06); der Bescheidadressat ist vielmehr über das Maß dessen belastet, das er selbst zu Unrecht erhalten hat (Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 12.03.2007 - Az.: L 9 AS 33/06).

    Die von der Beklagten nach der so genannten "horizontalen Berechnungsmethode (bzw. Bedarfsanteilsberechnung)" durchgeführte Bedarfsberechnung bzw. Einkommensverteilung entspricht der wohl herrschenden Auffassung in Rechtsprechung und Literatur (Hänlein in Gagel, Kommentar zum SGB III mit Kommentar zum SGB II, § 9 Rn. 33 ff; Klaus in jurisPK-SGB II, § 9 Rn. 53 ff; Hengelhaupt in Hauck/Noftz, SGB II, K § 9 Rn. 100, 101; Geiger in Leitfaden zum Alg II, Seite 287 ff; Mecke in Eicher/Spellbrink, SGB II, § 9 Rn. 28 ff; Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 13.06.2007 - Az.: L 20 B 6/07 AS ER; Hessisches Landessozialgericht, Beschluss vom 12.03.2007 - Az.: L 9 AS 33/06).

  • SG Schleswig, 17.01.2007 - S 5 AS 375/06

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Aufhebungs- und Rückforderungsbescheide -

    Auszug aus SG Oldenburg, 06.08.2007 - S 49 AS 392/07
    Der Leistungsträger hat dabei grundsätzlich zu beachten, dass im Falle der Rechtswidrigkeit einer Bewilligung die Rückabwicklung im jeweiligen Individualverhältnis zu erfolgen hat und Aufhebungs- und Rückforderungsbescheide wegen zu Unrecht gewährter Leistungen nach dem SGB II eindeutig erkennen lassen müssen, welches Mitglied der Bedarfsgemeinschaft in welcher Höhe Leistungen zu Unrecht erhalten hat und welcher Betrag von welcher Person zurückgefordert wird (siehe hierzu Spellbrink in NZS 2007, Seite 121, 124 m.w.N.; Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 12.03.2007 - Az.: L 9 AS 33/06); der Aufhebungs- und Rückforderungsbescheid bildet dabei das Spiegelbild des ursprünglichen Leistungsbewilligung (Sozialgericht Schleswig, Urteil vom 17.01.2007 - Az.: S 5 AS 375/06; Urteil vom 13.06.2006 - Az.: S 9 AS 834/05; Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 11.01.2007 - Az.: L 20 B 312/06 AS ER; Sozialgericht Düsseldorf, Beschluss vom 13.06.2007 - Az.: S 28 AS 78/07 ER).

    Die fehlerhafte Bezifferung eines Rückforderungsbetrages führt jedoch nicht prinzipiell zur Unbestimmtheit eines Verwaltungsaktes, wenn hiervon jedenfalls der richtigerweise zurückzufordernde Betrag noch erfasst werden kann (siehe zur Rechtmäßigkeit eines Rückforderungsbescheides bei überhöhtem Rückforderungsbetrag: Sozialgericht Schleswig, Urteil vom 17.01.2007 - Az.: S 5 AS 375/06; Sozialgericht Reutlingen, Urteil vom 24.04.2007 - Az.: S 2 AS 4151/06; Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 12.03.2007 - Az.: L 9 AS 33/06); der Bescheidadressat ist vielmehr über das Maß dessen belastet, das er selbst zu Unrecht erhalten hat (Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 12.03.2007 - Az.: L 9 AS 33/06).

  • SG Düsseldorf, 13.06.2007 - S 28 AS 78/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus SG Oldenburg, 06.08.2007 - S 49 AS 392/07
    Voraussetzung eines wirksamen Rückforderungsanspruches selbst ist zunächst, dass dieser an den richtigen Adressaten gerichtet, inhaltlich ausreichend bestimmt ist (§ 33 Abs. 1 SGB X) und auch die zurückgeforderte Summe bezogen auf die einzelnen Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft aufschlüsselt (Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 11.06.2007 - Az.: L 9 B 41/07 AS; Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 04.07.2007 - Az.: L 26 B 1021/07 AS; Sozialgericht Düsseldorf, Beschluss vom 13.06.2007 - Az.: S 28 AS 78/07 ER; Schwabe in ZfF 2007, Seite 11, 15).

    Der Leistungsträger hat dabei grundsätzlich zu beachten, dass im Falle der Rechtswidrigkeit einer Bewilligung die Rückabwicklung im jeweiligen Individualverhältnis zu erfolgen hat und Aufhebungs- und Rückforderungsbescheide wegen zu Unrecht gewährter Leistungen nach dem SGB II eindeutig erkennen lassen müssen, welches Mitglied der Bedarfsgemeinschaft in welcher Höhe Leistungen zu Unrecht erhalten hat und welcher Betrag von welcher Person zurückgefordert wird (siehe hierzu Spellbrink in NZS 2007, Seite 121, 124 m.w.N.; Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 12.03.2007 - Az.: L 9 AS 33/06); der Aufhebungs- und Rückforderungsbescheid bildet dabei das Spiegelbild des ursprünglichen Leistungsbewilligung (Sozialgericht Schleswig, Urteil vom 17.01.2007 - Az.: S 5 AS 375/06; Urteil vom 13.06.2006 - Az.: S 9 AS 834/05; Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 11.01.2007 - Az.: L 20 B 312/06 AS ER; Sozialgericht Düsseldorf, Beschluss vom 13.06.2007 - Az.: S 28 AS 78/07 ER).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 14.02.2007 - L 9 AS 37/07
    Auszug aus SG Oldenburg, 06.08.2007 - S 49 AS 392/07
    Die Absetzung von Kfz-Steuern sind zum einen nicht möglich (Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 14.06.2006 - Az.: L 9 AS 192/06 ER; Beschluss vom 14.02.2007 - Az.: L 9 AS 37/07 ER; BSG, Urteil vom 23.11.2006 - Az.: B 11b AS 3/06 R), die Absetzung von Aufwendungen für eine Kfz-Versicherung zwar möglich (BSG, Urteil vom 23.11.2006 - Az.: B 11b AS 3/06 R) aber grundsätzlich durch den Pauschbetrag (§ 3 Nr. 1 Alg II-V) abgedeckt; darüber hinaus ist hinsichtlich der weiteren Absetzungen kein Vortrag erfolgt.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 14.06.2006 - L 9 AS 192/06
    Auszug aus SG Oldenburg, 06.08.2007 - S 49 AS 392/07
    Die Absetzung von Kfz-Steuern sind zum einen nicht möglich (Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 14.06.2006 - Az.: L 9 AS 192/06 ER; Beschluss vom 14.02.2007 - Az.: L 9 AS 37/07 ER; BSG, Urteil vom 23.11.2006 - Az.: B 11b AS 3/06 R), die Absetzung von Aufwendungen für eine Kfz-Versicherung zwar möglich (BSG, Urteil vom 23.11.2006 - Az.: B 11b AS 3/06 R) aber grundsätzlich durch den Pauschbetrag (§ 3 Nr. 1 Alg II-V) abgedeckt; darüber hinaus ist hinsichtlich der weiteren Absetzungen kein Vortrag erfolgt.
  • BSG, 23.11.2006 - B 11b AS 3/06 R

    Verfassungsmäßigkeit der Abschaffung der Arbeitslosenhilfe zugunsten der

    Auszug aus SG Oldenburg, 06.08.2007 - S 49 AS 392/07
    Die Absetzung von Kfz-Steuern sind zum einen nicht möglich (Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 14.06.2006 - Az.: L 9 AS 192/06 ER; Beschluss vom 14.02.2007 - Az.: L 9 AS 37/07 ER; BSG, Urteil vom 23.11.2006 - Az.: B 11b AS 3/06 R), die Absetzung von Aufwendungen für eine Kfz-Versicherung zwar möglich (BSG, Urteil vom 23.11.2006 - Az.: B 11b AS 3/06 R) aber grundsätzlich durch den Pauschbetrag (§ 3 Nr. 1 Alg II-V) abgedeckt; darüber hinaus ist hinsichtlich der weiteren Absetzungen kein Vortrag erfolgt.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 11.01.2007 - L 20 B 312/06

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus SG Oldenburg, 06.08.2007 - S 49 AS 392/07
    Der Leistungsträger hat dabei grundsätzlich zu beachten, dass im Falle der Rechtswidrigkeit einer Bewilligung die Rückabwicklung im jeweiligen Individualverhältnis zu erfolgen hat und Aufhebungs- und Rückforderungsbescheide wegen zu Unrecht gewährter Leistungen nach dem SGB II eindeutig erkennen lassen müssen, welches Mitglied der Bedarfsgemeinschaft in welcher Höhe Leistungen zu Unrecht erhalten hat und welcher Betrag von welcher Person zurückgefordert wird (siehe hierzu Spellbrink in NZS 2007, Seite 121, 124 m.w.N.; Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 12.03.2007 - Az.: L 9 AS 33/06); der Aufhebungs- und Rückforderungsbescheid bildet dabei das Spiegelbild des ursprünglichen Leistungsbewilligung (Sozialgericht Schleswig, Urteil vom 17.01.2007 - Az.: S 5 AS 375/06; Urteil vom 13.06.2006 - Az.: S 9 AS 834/05; Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 11.01.2007 - Az.: L 20 B 312/06 AS ER; Sozialgericht Düsseldorf, Beschluss vom 13.06.2007 - Az.: S 28 AS 78/07 ER).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 11.06.2007 - L 9 B 41/07
    Auszug aus SG Oldenburg, 06.08.2007 - S 49 AS 392/07
    Voraussetzung eines wirksamen Rückforderungsanspruches selbst ist zunächst, dass dieser an den richtigen Adressaten gerichtet, inhaltlich ausreichend bestimmt ist (§ 33 Abs. 1 SGB X) und auch die zurückgeforderte Summe bezogen auf die einzelnen Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft aufschlüsselt (Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 11.06.2007 - Az.: L 9 B 41/07 AS; Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 04.07.2007 - Az.: L 26 B 1021/07 AS; Sozialgericht Düsseldorf, Beschluss vom 13.06.2007 - Az.: S 28 AS 78/07 ER; Schwabe in ZfF 2007, Seite 11, 15).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 13.06.2007 - L 20 B 6/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus SG Oldenburg, 06.08.2007 - S 49 AS 392/07
    Die von der Beklagten nach der so genannten "horizontalen Berechnungsmethode (bzw. Bedarfsanteilsberechnung)" durchgeführte Bedarfsberechnung bzw. Einkommensverteilung entspricht der wohl herrschenden Auffassung in Rechtsprechung und Literatur (Hänlein in Gagel, Kommentar zum SGB III mit Kommentar zum SGB II, § 9 Rn. 33 ff; Klaus in jurisPK-SGB II, § 9 Rn. 53 ff; Hengelhaupt in Hauck/Noftz, SGB II, K § 9 Rn. 100, 101; Geiger in Leitfaden zum Alg II, Seite 287 ff; Mecke in Eicher/Spellbrink, SGB II, § 9 Rn. 28 ff; Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 13.06.2007 - Az.: L 20 B 6/07 AS ER; Hessisches Landessozialgericht, Beschluss vom 12.03.2007 - Az.: L 9 AS 33/06).
  • SG Reutlingen, 24.04.2007 - S 2 AS 4151/06

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende, Berücksichtigung von Schenkungen

  • LSG Berlin-Brandenburg, 04.07.2007 - L 26 B 1021/07

    Kostenentscheidung - angenommenes Anerkenntnis - Ermessen - Erfolgsaussicht der

  • SG Schleswig, 13.06.2006 - S 9 AS 834/05

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende, - Rücknahmeentscheidung bei

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